Mitreißende, vitale Interpretationen sind Programm bei den Dresdner Kapellsolisten. Seit 1994 sind die Mitglieder des Ensembles verbunden in ihrer Leidenschaft für eine epochengetreue Rekonstruktion des barocken, klassischen und romantischen Musikerbes. Hauptsächlich Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle bilden die Dresdner Kapellsolisten. Unter der Leitung des Mitbegründers und „Primus inter pares“ Helmut Branny erwecken sie die sprachlichen und gestischen Elemente der Musik zu einer lebendigen Klangrede.
Die intensive Pflege des umfangreichen Kammermusikerbes, die alle bis heute gewonnenen historischen und stilistischen Erkenntnisse einbezieht, bildet nur einen der Schwerpunkte in der Arbeit der Dresdner Kapellsolisten. Mindestens ebenso sehr liegt dem vielseitigen Klangkörper die Wiederentdeckung zu Unrecht vergessener oder selten gespielter Werke am Herzen. Komponisten wie Johann Gottlieb Naumann, Anton Teyber, Johann Baptist Neruda, Antonio Rosetti und Friedrich Wilhelm Herschel kommen dabei neu zu Wort, ebenso, mit dem besonderen Ziel der Wiederbelebung des Dresdner Repertoires, Franz Seydelmann, Johann Georg Pisendel und Johann Gottlieb Graun, Jan Dismas Zelenka, Antonin Reichenauer, Antonio Lotti oder Prinzessin Amalia von Sachsen.
Ihre rege Konzerttätigkeit führt die Dresdner Kapellsolisten in alle wichtigen Musikzentren Deutschlands. Im Ausland gastiert das Ensemble u. a. in Italien, Polen, Ungarn, Tschechien, Österreich, Slowenien, Kroatien, Japan und Korea und bei namhaften Festivals wie z. B. dem Rheingau Musik Festival, Würzburger Mozartfest oder den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Eine künstlerische Zusammenarbeit verbindet die Dresdner Kapellsolisten mit international renommierten Solisten, u. a. Isabelle van Keulen, Viktoria Mullova, Mirjam Contzen, Jan Vogler, Francois Leleux, Maurice André, Axel Köhler, Matthias Goerne, Alison Balsom, Albrecht Mayer, ebenso mit Nils Mönkemeyer, Martin Stadtfeld, Gabór Boldóczki, Sergej Nakariakov, Dorothee Oberlinger und Lise de la Salle. Mit dem Dresdner Kreuzchor pflegen Helmut Branny und sein Ensemble eine langjährige künstlerische Beziehung.
Die Dresdner Kapellsolisten sind Preisträger des Deutschen Musikpreises „Echo Klassik 2010“.
Facettenreichtum prägt die künstlerische Arbeit des Dirigenten und Kontrabassisten Helmut Branny – Mitglied der Sächsischen Staatskapelle, Musikalischer Leiter der Dresdner Kapellsolisten und der Cappella Musica Dresden, zudem ‚Forscher und Entdecker’. Seit langem beschäftigt er sich mit Fragen des werkgetreuen Umgangs und der Aufführungspraxis Alter Musik. Sein Ziel ist es, die sprachlichen und gestischen Elemente des barocken, klassischen und romantischen Musikerbes zu einer lebendigen Klangrede zu führen. Mit den 1994 entstandenen Dresdner Kapellsolisten bringt Helmut Branny diese musikalischen Intentionen bei Konzerten im In- und Ausland zu Gehör. Als ‚Primus inter pares’ leitet er das hauptsächlich aus Mitgliedern der international renommierten Sächsischen Staatskapelle bestehende Kammerorchester, mit dem er regelmäßig in wichtigen Konzertzentren Europas und Asiens- u.a. Berliner –und Kölner Philharmonie, Mailänder Scala, Warschau, Zagreb, Tokio, Osaka, Seoul – sowie bei namhaften Festivals, z.B. Rheingau Musik Festival, Bad Kissinger Sommer, MDR Musiksommer, Festival Mitte Europa, Janacék-Festival und Festspiele Mecklenburg-Vorpommern auftritt. Ebenfalls in seiner Hand liegt die Leitung der 1995 gegründeten Cappella Musica Dresden. Das Ensemble widmet sich mit Begeisterung und Idealismus Musik verschiedener Genres und Stilepochen.
Helmut Branny ist ein begehrter Kammermusikpartner u. a. der Akademie für Alte Musik Berlin, des Freiburger Barockorchesters, der Mitteldeutschen Barocksolisten Leipzig und „Les Amis de Philippe“ Bremen. Künstlerische Projekte verbinden ihn u. a. mit dem Cellisten und Festivalintendanten Jan Vogler und dem Dirigenten Peter Schreier. Unter seiner Leitung konzertierten auch namhafte Solisten, wie u.a. Alison Balsom, Albrecht Mayer, Matthias Goerne, Martin Stadtfeld, Gabor Boldoczki, Nils Mönkemeyer , Dorothee Oberlinger oder Lise de la Salle.
Trotz seiner vielfältigen Verpflichtungen im In- und Ausland ist der bei Dresden geborene Künstler auch mit seiner Heimat- und Studienstadt verknüpft. Neben seiner Mitgliedschaft in der Sächsischen Staatskapelle hat Helmut Branny an der Musikhochschule Carl Maria von Weber seit 1995 einen Lehrauftrag, seit 2003 eine Professur für Kammermusik inne. Sein Engagement für die Impulsgebenden Kulturzentren der Musikstadt führt ihn u. a. an die Frauenkirche, zu den Dresdner Musikfestspielen und dem Moritzburg Festival. Mit dem Dresdner Kreuzchor pflegen Helmut Branny und die Dresdner Kapellsolisten eine langjährige künstlerische Beziehung.
Helmut Branny ist Preisträger des Deutschen Musikpreises „Echo Klassik 2010“.
Weitere Informationen unter www.dresdner-kapellsolisten.de